Das Colakraut wird auch Eberraute genannt. Den Namen „Colakraut“ hat es tatsächlich aufgrund des Geschmacks nach dem gleichnamigen Getränk erhalten.
Erkennungsmerkmale
- Ca. ein Meter hoher Strauch
- Grau-grüne gefiederte Blätter
- Starker Duft
Interessantes
Der Volkstümliche Name „Jungfernleid“ leitet sich vom Englischen Namen „maidens ruin“ ab. Dieser entstand aufgrund der nachgesagten aphrodisierenden Wirkung.
Ein Brauch besagt, dass man einen Colakrautzweig unbemerkt in das Schürzenband eines Mädchens stecken muss, damit diese sich verliebt.
Inhaltsstoffe
Ätherisches Öl, Abrotanin, Bitterstoffe, Alkaloid
Wirkung
Verdauungsfördernd, appetitanregend, krampflösend, entzündungshemmend, antiparasitär
Anwendung
Das Colakraut wird in der Volksheilkunde bei Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt und soll bei Menstruationsbeschwerden lindern. Das Kraut kann als Tee getrunken werden und macht sich auch als Sirup sehr gut.
Eberraute und Eberkraut sind zwei völlig verschiedene Pflanzen:
Eberraute ist Artemisia abrotanum, Eberkraut hingegen ist Epilobium parviflorum.