Endlich lassen sich wieder die ersten grünen Kräuter und bunten Blüten erkennen. Eine der Ersten blühenden Pflanzen im Jahr ist das Veilchen. Sein Duft wirkt beruhigend und sehr wohltuend.
Erkennungsmerkmale
Das Veilchen gehört zur Gruppe der Veilchengewächse. Die Blätter sind herz- bis eiförmig und in etwas so breit wie lang mit schmalen Nebenblättern. Die Blüten sind purpurviolett oder weiß, 1-2 cm lang und stehen einzeln am Stängel. Die seitlichen Kronblätter sind schräg abwärtsgerichtet
Standort
Es bevorzugt Waldränder, Gebüsche und Bachauen und zeigt nährstoffreiche Böden an.
Brauchtum
In der Antike war das Veilchen sehr beliebt und wurde auch von Pfarrer Kneipp gerne eingesetzt. Heutzutage wird es jedoch nur in der Volksheilkunde genutzt.
Inhaltsstoffe
Ätherisches Öl, Flavonoide, Schleimstoffe, Anthocyane, Salicylsäuremethylester, Bitterstoffe, Gerbstoffe, in der Wurzel Alkaloide (nicht oder nur in sehr geringen Mengen zu sich nehmen, keine Kinder, Schwangere)
Wirkung
Schleimlösend, entzündungshemmend, antibakteriell
Anwendung
Das Veilchen wird gerne wegen seiner entzündungshemmenden, antibakteriellen und auch regenerierenden Wirkung bei Hautleiden wie Akne eingesetzt. In der Volksheilkunde wird es auch innerlich bei Magenbeschwerden und innerer Unruhe angewendet. Auf jeden Fall ist das Veilchen eine wunderschöne Bereicherung für Salate und Desserts.
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