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AutorenbildJana Svensson

Das Gänsefingerkraut – Potentilla anserina

Das Gänsefingerkraut hat seinen Namen daher, das es gerne auf früheren Gänseweiden wuchs. Teilweise wurde sogar angenommen, dass es aus dem Gänsekot wachsen würde. Es wird allerdings nicht von Gänsen gefressen und wurde vermutlich deshalb dort stark wahrgenommen.


Die Fingerkräuter haben fast 500 Arten und haben ihren Namen aufgrund der meist gefingerten Blätter erhalten. Das Gänsefingerkraut hat jedoch unpaarig gefiederte und nicht gefingerte Blätter.

Erkennungsmerkmale

- Rosengewächs

- Blüte ist gelb, die Kronblätter sind länger als der Kelch

- Stängel bewegen sich kriechend fort

- Blätter unpaarig gefiedert und gesägt. Unterseite ist behaart


Brauchtum

Die ärmere Bevölkerung nutzte das Gänsefingerkraut als billige Einlegesohlen für die harten Holzschuhe.


Inhaltsstoffe

Gerbstoffe, Flavonoide, Anthocyanidine, Cumarine, Phenolcarbonsäuren


Wirkung

Adstringierend, schmerzstillend, durchfallhemmend, antibakteriell, antioxidativ


Anwendung

Es wurde eine hemmende Wirkung bei Durchfallerkrankungen durch Studien nachgewiesen. Des Weiteren hilft es bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum. Das Gänsefingerkraut wird meist als Tee getrunken oder auch roh als nicht sehr aromatisch schmeckende Salatbeigabe.


Auf @wald_der_wunder habe ich einen leckeren Quinosalat gepostet, hier habe ich unter anderem den Verwandten, das Fünffingerkraut, verwendet.

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