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AutorenbildJana Svensson

Das Hirtentäschel – Capsella bursa

Der Hirtentäschel hat seinen Namen aufgrund der Ähnlichkeit zu den Umhängetaschen, wie Hirten sie früher im Mittelalter trugen.

Erkennungsmerkmale:

Das Hirtentäschel gehört zu den Kreuzblütengewächsen. Am Grund bildet sich eine Blattrosette mit gezahnten Blättern. Die Stängelblätter sind lanzettlich und umfassen den Stängel pfeilförmig. Die Blütenstände sind oft verzweigt. Die Blüte ist weiß und hat 4 Kronblättern sowie 4 aufrechte Kelchblätter. Die Samen sind typisch herzförmig. Früher hatten die Hirten Taschen in dieser Form. Daher der Name.


Inhaltsstoffe:

Stickstoffhaltige Verbindungen, Flavonoide, organische Säuren, Vitamin C, Triterpene, Kalzium, Kalium


Wirkung:

Blutstillend, blutdrucksenkend, krampflösend, wundheilend, stresslindernd


Früher galt das Hirtentäschel auch als libidodämpfend, weshalb es in den Klöstern jungen Frauen gegeben wurde.


Anwendung:

Nicht während der Schwangerschaft einnehmen. Es regt die Muskulatur der Gebärmutter an und wirkt damit wehenfördernd.


Die Samen des Hirtentäschels schmecken leicht scharf, pfeffrig. Deshalb wurde es früher als Pfefferersatz genutzt. Auch heute noch können die Samen getrocknet und damit gewürzt werden.

Bei dem Hirtentäschel wurde eine blutstillende Wirkung belegt. Aufgrund dessen wird es bei Regelbeschwerden und Nasenbluten angewendet. Auch bei oberflächlichen Hautverletzungen kann es unterstützend wirken

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