Der Koriander gehört wie viele Gewürz- aber auch Giftpflanzen zu der Familie der Doldenblütler. Die Blätter sind 1 bis 3fach gefiedert, die unteren Blätter sind breit eiförmig, die oberen eher schmal lineal. Die weißen bis zartrosa Dolden sind 3 bis 5strahlig mit Hüllchen. Die Früchte erhalten während der Trocknung geschlängelte und gerade verlaufende Rippen.
Der Koriander gelangte durch die Römer nach Mitteleuropa.
Inhaltsstoffe
Ätherisches Öl, fette Öle, Hydroxycumarine
Wirkung
Verdauungsfördernd, blähungswidrig, krampflösend, antimikrobiell
Anwendung
Aufgrund der bestätigten verdauungsfördernden, krampflösenden und blähungswidrigen Wirkung wird der Koriander gerne in Teemischungen bei Magen-Darm-Störungen und Abführtees verwendet.
Es wird ihm auch eine Wirkung zum Ausleiten von Schwermetallen im Nervensystem nachgesagt. Hierfür muss die Frischpflanze verwendet werden.
Vor allem wird der Koriander aufgrund seines guten Geschmacks (manche mögen den Geruch nicht und beschreiben ihn als seifig oder Wanzenähnlich) als Gewürzpflanze verwendet.
Schwangere und Menschen, welche Amalgamfüllungen in den Zähnen haben sollten auf den vermehrten Konsum von Koriander verzichten.
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