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AutorenbildJana Svensson

Die Goldnessel – Lamium galeobdolon

Hierzulande findet man meistens die silberblättrige Goldnessel. Diese ist erkennbar an den silber-weißen Flecken auf den Blättern. Die Flecken entstehen dadurch, dass die Blattoberhaut nicht direkt auf dem Blattgewebe aufliegt und in diesem Zwischenraum Luft enthält, welche das Licht reflektiert.

Erkennungsmerkmale

Die Goldnessel gehört zur Familie der Lippenblütengewächse. Die Blätter sind oft mit silberweißen Flecken versehen, stehen gekreuzt gegenständig am vierkantigen Stängel ab und sind am Rand gezahnt. Die Blüten sind unverkennbar gelb und stehen in quirlen an der Blattachse ab. Die Oberlippe ist helmförmig, die Unterlippe 3teilig mit Strichmuster.

Standort

Der bevorzugte Standort der Goldnessel sind Wälder mit krautigem Unterwuchs mit hoher Nährstoffdichte. Sie mag Schatten oder Halbschatten.


Brauchtum

Die Taubnessel verdankt ihren Namen der Ähnlichkeit mit der Brennnessel. Jedoch kann sie weder brennen noch taub machen. Die Taubnessel wurde früher je nach Blütenfarbe für unterschiedliche Leiden verwendet. Die Goldene wurde besonders bei Kindern eingesetzt, die Weiße bei Frauenleiden und die Purpurne gegen Prostataleiden bei Männern.


Inhaltsstoffe

Mineralien, ätherisches Öl, Iridoide, Flavonoide, Glykoside, Saponine, Gerbstoffe, Schleimstoffe


Wirkung

Schleimlösend, antiinflammatorisch, antimikrobiell, antiviral, antioxidativ


Anwendung

Die Goldnessel kann als spinatartiges Gemüse gekocht werden. Die Blüten sind eine wunderschöne Dekoration auf dem Teller, welche auch lange frisch ausschaut. Des Weiteren kann das gesamte Kraut der Goldnessel als Tee getrunken werden.

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