Bei den Esskastanien spricht man oft von Maronen oder Maroni. Die Maroni ist jedoch nur die gezüchtete Form der Esskastanie und wird im Handel angeboten. Sie ist wesentlich größer und hat eine etwas leichter von der Nuss zu lösende Haut als die bei uns auch wild vorzufindende Edelkastanie. Sie ist kleiner und runder.
Erkennungsmerkmale
- Buchengewächs
- Blätter sind länglich, lanzettlich und am Rand gezahnt
- Männliche Blütenkätzchen und weibliche Blüten gemeinsam
- Fruchtbecher sind kugelig, mit dichten, dünnen stacheln
Inhaltsstoffe
Im Vergleich zu anderen Nüssen enthalten Esskastanien wesentlich weniger Fett und Kalorien und können ohne schlechtes Gewissen gesnackt werden.
- Vitamin B1, B6, C
- Kalium, Kalzium, Eisen
- Gerbstoffe (Blätter)
- Flavonoide
- Triterpene
Volksheilkunde
Die Blätter wurden in der Volksheilkunde gerne als Gurgelmittel bei Halsschmerzen verwendet. Es gibt homöopathische Zubereitungen gegen Krampfhusten und Enddarmentzündungen. Die Früchte, Esskastanien, haben eine Wirkung gegen Durchfallerkrankungen und sind sehr stärkehaltig.
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