Der wissenschaftliche Name des Lavendels leitet sich von dem lateinischen Wort „lavaer“ ab und bedeutet „waschen“. Dies bezieht sich auf den frischen Geruch, der durch das Kraut verbreitet wird. Ein Lavendelsäckchen zwischen die Kleidung verbreitet allerdings nicht nur einen wohlriechenden Duft, sondern hält sogar Motten fern.
Botanik
Der Lavendel gehört zur Familie der Lippenblütler und seine Blüten haben eine blau-violette Färbung. Die Blütenstände sind oben dicht und unten quirlig sowie etwas versetzt. Die Blätter sind schmal, lanzettlich und anfangs filzig sowie später kahl.
Inhaltsstoffe
Ätherische Öle, Cumarine, bis 12% Lamiaceengerbstoffe (Rosmarinsäure), Flavonoide, Phytosterole
Wirkung
Beruhigend, angstlösend, gallefördernd, keimwidrig, entblähend, äußerlich durchblutungsfördernd
Verwendung
Lavendel ist ein bekanntes Mittel bei Unruhezuständen und Schlaflosigkeit. Er lindert mentalen Stress und hilft gegen Erschöpfungszustände sowie Stimmungsschwankungen. Aber auch als Mittel bei Verdauungsbeschwerden hat sich der Lavendel bewährt. Durch die entblähende Wirkung hat er als einzige Pflanze eine belegte Wirksamkeit gegen das Roemheld-Syndrom erhalten. Auch bei nervösen Verdauungsbeschwerden kann geholfen werden. Er wird meist als Teezubereitung (1-2 TL der Blüten mit 250ml heißem Wasser für 5 Minuten ziehen lassen), als Tinktur, Wein oder Fertigpräparat zu sich genommen. Auch der Duft des ätherischen Lavendelöls kann den Geist entspannen.
Ätherisches Lavendelöl fördert äußerlich die Durchblutung, wirkt wärmend und entspannend. Dazu können bis 5 Tropfen ätherisches Öl mit 3-4 EL Öl deiner Wahl gemischt werden und auf die verspannte Stelle massiert werden.
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