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AutorenbildJana Svensson

Pfefferminze – Mentha piperita

Die meisten Menschen kennen die Pfefferminze als leckeren Kräutertee. Doch wusstest du auch, dass sie eine wunderbare Heilpflanze ist und bei Magenproblemen eingesetzt werden kann?

Botanik

Die Pfefferminze gehört zur Familie der Lippenblütler. Der Geruch ist unverkennbar minzig. Die Blätter sind länglich-eiförmig, am Ende zugespitzt und der Blattrand ist gezahnt. Die Lippenblüten stehen in Ähren am Stängel ab. Es gibt viele verschiedene Minz-Arten.


Brauchtum

Im Mittelalter war die Pfefferminze sehr beliebt. Sie wurde als Sträußchen um den Hals getragen, um üble Gerüche zu überdecken und Krankheiten zu vertreiben.

Inhaltsstoffe

0,5-4% ätherische Öle mit Menthol, Lamiaceengerbstoffe, Flavonoide, Triterpene, Karotinoide, Bitterstoffe, Phenolcarbonsäurederivate


Wirkung

entkrampfend, desinfizierend, brechreizlindernd, schmerzlindernd, verdauungsfördernd, gärungswidrig


Verwendung

Die Pfefferminze hat vor allem eine entkrampfende Wirkung. Hier wird sie gerne bei Magenbeschwerden und Gallenleiden eingesetzt, sowie bei einem verdorbenen Magen mit Übelkeit und Erbrechen. Vor allem wird die Pfefferminze als Tee (3-6g) oder als Tinktur (5-15g) getrunken.

Äußerlich angewendet rufen die Blätter der Pfefferminze aufgrund des enthaltenen Menthols einen kühlende Wirkung hervor. Zudem setzt es die Schmerzempfindlichkeit herab. Somit kann er wunderbar bei schmerzenden Muskeln, Nervenschmerzen und Kopfschmerzen eingesetzt werden. Auch in der Mundpflege hat er sich bewährt, da er gegen Mundgeruch hilft und eine erfrischende Wirkung erzielt.

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