Der Sanddorn heißt aufgrund seines hohen Vitamin C Gehaltes auch die „Zitrone des Nordens“.
Erkennungsmerkmale
Der Name des Sanddorns kommt nicht von ungefähr. Der zweihäusige Strauch weist einige Dornen auf. Die Blätter sind linear bis lanzettlich und an der Unterseite silbergrau. Die Blüten sind unscheinbar und sind in Traubenform angeordnet. Daraus entwickeln sich die orangeroten 7-8mm großen Scheinfrüchte.
Standort
Der Sanddorn kommt ursprünglich aus Nepal und konnte sich durch den Menschen gut verbreiten. Er liebt wie der Name schon vermuten lässt sandige Standorte und ist ein 1-6m hoher Strauch.
Brauchtum
In Ostasien und Russland taucht der Sanddorn seit über 2000 Jahren als Genuss- und Heilpflanze auf. Hier wird er vor allem bei Verbrennungen und Magen-Darm-Krankheiten angewendet. Rituell wird der Sanddorn regional nicht verwendet.
Inhaltsstoffe
Der Sanddorn ist reich an Vitamin C, Vitamin B, E, F, Carotinoiden (Vitamin A), Flavonoide, Äpfelsäure, ungesättigte Fettsäuren, Calcium, Magnesium
Wirkung
Aufgrund des hohen Vitamin C Gehaltes gilt der Sanddorn, auch ohne einen Beleg durch Studien, als Unterstützung für das Immunsystem. Er kann vorbeugend gegen Erkältungskrankheiten genutzt werden.
Zudem hat der Sanddorn einen hohen Fettgehalt, weshalb auch fettlösliche Vitamine (A und E) gut aufgenommen werden.
Das Öl des Sanddorns wirkt antibakteriell, wundheilungsfördernd, hautpflegend und absorbiert UV-B-Strahlen.
Anwendung
Der Sanddorn wird gerne als Saft oder als Extrakt zu sich genommen. Um das Vitamin C vollständig zu erhalten, sollte der Sanddorn nicht zu stark erhitzt werden (über 40°). Für den Genuss können allerdings auch gerne Marmeladen, Gelees oder Mus aus den Beeren gekocht werden. Das fette Öl des Sanddorns eignet sich hervorragend für die Hautpflege vor allem als Zusatz in Sonnencremes und auch After Sun Lotionen.
Als Tee werden die Früchte am besten getrocknet und etwa einen TL für 200ml heißes Wasser für 10 Minuten ziehen gelassen.
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